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Tee und Catechine

Tee – also unser geliebtes Getränk, gewonnen aus der Teepflanze Camellia sinensis oder assamica – hat unzählige Inhaltsstoffe, die zum großen Teil umfassend erforscht sind. Zu den häufig genannten zählen die Catechine, da ihnen positive gesundheitliche Auswirkungen zugeschrieben und sie daher intensiv in den Medien und in Fachkreisen diskutiert werden.

Was sind eigentlich Catechine

Für viele Teefreunde ist Teetrinken die reinste Freude- aber der Genuss von Tee sorgt auch für die Aufnahme zahlreicher Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralien, Koffein oder Catechine. 

Catechine zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen aus der Gruppe der Flavonoide, die wieder zu der Obergruppe der Polyphenole gehören.  Catechine sorgen für den adstringierenden Effekt und die bitteren Noten des Tees. 

Im grünen oder schwarzen Tee sind verschiedene Catechine, vor allem diese 4 Catechine, zu finden: 

  • Epicatechin (EC)
  • Epicatechingallat (ECg)
  • Epigallocatechin (EGC)
  • Epigallocatechingallat (EGCg - wohl am bekanntesten.

Entscheidend für den Gehalt dieser wertvollen Pflanzenstoffe im Tee sind Pflanzenvarietät, Verarbeitungsweise und nicht zuletzt auch die Zubereitung des Tees. Catechinen werden zahlreiche positive Wirkungen und eine antioxidative Wirkung zugeschrieben. 

Antioxidative Eigenschaften?

Was versteht man eigentlich unter antioxidativen Eigenschaften? Antioxidantien helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Dies soll dazu beitragen, Zellschäden zu vermeiden und auf diese Weise den Zell-Alterungsprozess zu verlangsamen.

Gesundheitliche Vorteile? 

Welche bringt man eigentlich mit Catechinen in Verbindung?  Häufig genannte potenzielle Vorteilen sind zum Beispiel Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems, des Stoffwechsels und des Immunsystems. Auch eine Wirkung gegen Krebszellen wird in manchen Studien behauptet. 

Ernährung und Gewicht?

Nehme ich mit Catechinen ab? Einige Studien legen ein Ankurbeln der Fettverbrennung nahe und empfehlen den Konsum catechinreicher Lebensmittel wie Tee und Beeren. Dies kann vielleicht begleitend sinnvoll sein, eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung sind aber unabdingbar.

Mehr Catechine in grün oder schwarz?  

Die Studien diskutieren dabei nicht nur die gesundheitlichen Auswirkungen der Catechinaufnahme auf den menschlichen Körper, sondern unterscheiden auch die Catechingehalte in schwarzem und grünem Tee. Ein Teil der Studien bestätigt, dass im schwarzen Tee eine geringere Konzentration an Catechinen und insbesondere wenig Epigallocatechingallat (EGCg) vorhanden sei, wie auch im grünen Tee die Catechingehalte je nach Sorte deutlich variieren.

Eigene Studien TeeGschwendner

TeeGschwendner hat anhand eigener Untersuchungen an den verzehrfertigen grünen und schwarzen Tees aus dem Premiumsegment festgestellt, dass der schwarze Tee im Durchschnitt etwa 35 % der Catechingehalte der grünen Tees aufweist.

Unsere TOP 3 Grüntees mit dem höchsten Catechingehalt

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Bio-Anbau DE-ÖKO-013

Studienreihe TeeGschwendner: Ergebnisse

TeeGschwendner hat anhand eigener Untersuchungen an den verzehrfertigen grünen und schwarzen Tees aus dem Premiumsegment festgestellt, dass der schwarze Tee im Durchschnitt etwa 35 % der Catechingehalte der grünen Tees aufweist, wobei vor allem das bekannte Epigallocatechingallat in größeren Mengen enthalten ist. Die Erklärung für diese Abweichung bei gleicher Ursprungspflanze ist nachvollziehbar – denn es handelt sich um die Auswirkung der unterschiedlichen Weiterverarbeitung der (gleichen) Blätter nach dem Pflücken. 

Grüne und schwarze Tees werden aus den getrockneten Blättern der Pflanzengattung Camellia sinensis gewonnen. Beim grünen Tee werden die Blätter nach dem Pflücken und vor dem Rollen gedämpft und getrocknet. Beim schwarzen Tee werden die Blätter nach dem Pflücken im nächsten Schritt gerollt, die Zellwände werden aufgebrochen. Dabei tritt der Zellsaft aus, die dann einsetzende Oxidierung gibt dem schwarzen Tee seine typische rote Farbe und den charakteristischen Geschmack. Aber auch die Catechine werden bei dieser Verarbeitung gewandelt in die ebenfalls, wenn auch schwächer, antioxidativ wirkenden Theaflavine und Thearubigine. 

Der höhere Gehalt an Catechinen von grünem Tee ist somit vor allem seiner sanften Herstellung zu verdanken. Auch im Oolong Tee finden sich reichlich Polyphenole, da der Oxidationsprozess unterbrochen wird und so weniger Umwandlung der Catechine erfolgt. 

In weiteren Versuchsreihen zusammen mit der Universität Bonn wurden die Blätter sowie der verzehrfertige Aufguss der grünen Tees untersucht. Die drei grünen Tees mit dem höchsten Gesamtcatechin-Gehalt im trockenen Produkt haben wir Ihnen aufgelistet (siehe oberhalb). Bitte beachten Sie, dass die Art der Zubereitung wie die Temperatur und Ziehdauer, aber auch die Aufgussmethode der Blatt-Tees eine entscheidende Rolle für die Übergangsrate der Tee-Polyphenole aus dem Blatt in den Aufguss spielen. 

Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen zu dem Catechin-Gehalt in Ihrem grünen Lieblingstee, bitte senden Sie uns dazu eine eMail an labor@teegschwendner.de.