Fasten nach Buchinger mit Naturrein-Tee
Frei nach dem Motto „die Menge macht das Gift“ entschied ich mich, in der zweiten Fastenwoche zusätzlich zum Fasten nach Otto Buchinger auf alkoholische Getränke sowie auch Kaffee zu verzichten, um die tägliche Flüssigkeitszufuhr noch zu unterstützen. Mein Fastenplan sah somit wie folgt aus:
Morgens um 9.30 Uhr eine große Tasse Tee der Weißtee-Mischung „Naturrein“
Mittags, je nach Arbeitszeit zwischen 14 und 16 Uhr, einen großen Suppenteller Gemüsebrühe
Nachmittags eine kleine Kanne Tee
Abends gegen 18.30 Uhr einen frischgepressten Saft
Zwischen den Mahlzeiten versuchte ich, möglichst viel Wasser zu mir zu nehmen, vor allem auch, um das Hungergefühl in den Griff zu bekommen. Aber ich musste schnell feststellen, dass das leider nicht ausreichte, um mich bei Laune und bei der Stange für das Fastenprogramm zu halten. Drei Tage lang kämpfte ich tapfer gegen den Hunger an, der wirklich mit jedem Tag größer wurde. Also tauschte ich am Donnerstag Brühe und Saft gegen Haferschleim, um mir wenigstens den Anschein einer Mahlzeit vorzutäuschen.
Am Freitag dann gab ich tatsächlich auf, da eine Einladung zum Essen ausstand und meine Laune auch im Keller war.
Positiv möchte ich festhalten, dass der begleitende Tee wirklich lecker schmeckt und einen angenehmen Start in den Tag ermöglichte. Er ist sehr sanft und nicht bitter (auch nach Überschreitung der Ziehzeit) und war somit eine gute Ergänzung der Flüssignahrung. Auch war es eine interessante Erfahrung, die Verdauung praktisch auf null runterzufahren und sich lediglich flüssig zu ernähren.
Im Gegensatz zum Intervallfasten finde ich diese Methode aber weniger alltagstauglich und schwerer umzusetzen. Es fehlte tatsächlich das „Gefühl etwas zu kauen“ und die Abwechslung auf dem Speiseplan.
Auch das ständige Gefühl von Hunger, insbesondere in den Abendstunden ohne Ablenkung war eine große Herausforderung, an der ich letztlich auch scheiterte.