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Intermittierendes Fasten mit Naturruhe

Aller Anfang ist schwer – dachte ich. Bei einem relativ unregelmäßigen Tagesablauf erschien es mir zunächst weder sinnvoll noch umsetzbar, nur in einem bestimmten Zeitfenster Nahrung zu mir nehmen zu können. Ich startete daher mit der Erwartung, abends hungrig ins Bett zu gehen und morgens schon schlecht gelaunt aufzustehen.

Als Startpunkt für meine „Essphase“ wählte ich 9.30 Uhr. Hier liegt meine Pause auf der Arbeit und bisher hatte ich auch vorher nie etwas zu mir genommen. Daher war es anfangs schon eine Umgewöhnung, morgens bereits vor dem Frühstück einen ersten Tee zu mir zu nehmen. Aber was soll ich sagen? Es tat gut! Da ich mich mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr über den Tag hinweg ohnehin schwer tue, war die Tasse am Morgen kein schlechtes Ritual. Auch sonst merkte ich schnell, dass die Fastenmethode und der Tee mich zu mehr Trinken während der Fastenphase verleiteten und ich insgesamt mehr trank als sonst. Außerdem half der Tee mir in den ersten Tagen über den abendlichen Hunger bzw. das Appetitgefühl hinweg, dass sich aber wirklich nur an den ersten drei Abenden blicken ließ.

Durch das 16:8 Modell des Intermittierenden Fastens war für mich um 17.30 Uhr Schluss mit Essen. In der Regel gab es deshalb nach Feierabend ein spätes Mittagessen und einen Nachmittagskaffee und danach nichts mehr. Zunächst fiel es mir schwer, auf eine abendliche Scheibe Brot oder ein paar Naschereien vor dem Fernseher zu verzichten, insbesondere am Wochenende. Auch eine abendliche Einladung zum Essen brachte mich etwas ins Schleudern, da hierdurch meine sonst so schön eingespielte Essroutine umgeworfen werden musste. Auch wenn andere Personen um mich herum noch essen durften und mit ihrer Chipstüte neben mir auf dem Sofa saßen, war die Versuchung groß, „nur heute mal eine Ausnahme zu machen“.

Trotzdem würde ich das Intermittierende Fasten insgesamt positiv sehen. Es lässt sich sehr wohl in den Alltag integrieren und bietet Flexibilität durch verlängerbare Fastenphasen. Auch muss hier auf nichts gänzlich verzichtet werden, was mir als Naschkatze definitiv entgegenkommt. Der Naturruhe Tee hat mich den ganzen Tag über begleitet und oft über einen kleinen Hunger hinweggeholfen. Die erste Flüssigkeit am Morgen schon vor dem Frühstück einzunehmen, möchte ich ebenso wie die Fastenmethode gern beibehalten.

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